Tag der politischen Gefangenen
Schickt uns eure Grafiken


Am 18. März ist Tag der politischen Gefangenen.
Er erinnert an das Massaker, das an den Kommunard*innen der Pariser Commune begangen wurde. Im Frühjahr 1871 versuchten Massen an Arbeiter*innen in Paris den Sozialismus in die Tat umzusetzen. Nach zwei Monaten wurden sie von der Armee der französischen Bourgeoisie brutal niedergeschlagen. Zehntausende wurden ermordet, tausende mussten in die Verbannung.
Die Mittel des bürgerlichen Staates, Revolutionen zu ersticken und Revolutionäre zu brechen, haben sich über die Zeit bis heute verändert. Das Interesse, welches hinter der Repression und den Vergeltungsschlägen steckt aber nicht: Die Verteidigung von Kapital, Imperialismus und herrschender Klasse.
Berühmte Vordenker*innen und wichtige Revolutionäre der unterdrückten Völker sitzen in den Gefängnissen der Imperialisten ein z.B. Abdullah Öcalan, Mumia Abu Jamal und Georges Abdallah. In der Türkei und in Israel befinden sich tausende Kurd*innen und Palästinenser*innen in Haft, ohne jemals verurteilt zu werden. Auch in Mexico kämpfen Indigene gegen massive staatliche Repression, genau wie ihre Afro-Amerikanischen Geschwister in den USA. Zudem sind viele Journalist*innen, die die Verbrechen der Herrschenden aufdecken und veröffentlichen, weltweit inhaftiert.
Hier im Westen sitzen weiterhin viele Mitglieder der bewaffneten Gruppen, welche vor der Jahrtausendwende Guerillakämpfe gegen Staat und Kapital führten, in Haft. Viele von ihnen Dutzende Jahre. Der Verfolgungswille der Justiz kennt dabei keine Grenzen: Letzten Sommer wurden Mitglieder der Lotta Continua und Brigate Rosse in Frankreich verhaftet, nun wurde Daniela Klette (RAF) in Berlin aufgespürt.
In Zeiten zunehmender ökologischer Krisen, Kriege und offenem Faschismus formiert sich Widerstand, der die Profiteure des imperialistischen Systems benennt und angreift.
Entsprechend richtet sich die Repression der Herrschenden gerade stark gegen Klima-Aktivist*innen, Antimilitarist*innen und Antifaschist*innen, wie wir am Beispiel von Lina E. in Deutschland sehen.
Wir sind nicht alle!!
Um auf die aufmerksam zu machen, die im Gefängnis sind, und ihre politischen Taten zu würdigen, sind Zeichnungen und Grafiken äußerst wichtig.
Die Parole „Free Angela Davis – Free all political Prisoners“ wurde zahlreich ästhetisiert und ihr Abbild Teil der internationale Kampagne für ihre Freilassung. Die Bewegung konnte so viel Druck aufbauen, dass die US-Rassen- und Klassenjustiz eine unvergleichbare Niederlage erfuhr.
Deshalb: Macht Gefangene und ihre Kämpfe sichtbar! Stellt Solidarität dar! Sendet uns eure Grafiken.
Revolutionäre Grüße









